Aktuelles - Schuljahr 2020/2021
6. Juli 2021
Märchen mal ganz anders
Das Theaterprojekt Playground geht weiter
Theater in unsicheren Zeiten? Jetzt erst recht! Trotz aller pandemiebedingter Unabwägbarkeiten sollte unser Theaterprojekt „Playground“ (ein Kooperationsprojekt von sieben Schulen und zwei Theatern, s. weiter unten beim Beitrag vom 08.10.2020) weitergehen. Passend zur Unterrichtssituation planten wir gemeinsam mit dem Theater Marabu alles in digitaler Form und dann doch wieder um und schließlich wurde die zweite „Playground-Runde“ in diesem Schuljahr ein teils digitales und teils analoges Projekt.
Da ein echter Theaterbesuch leider noch nicht möglich war, sahen sich alle Kinder im Jahrgang 5 in der Schule das Theaterstück „Good Game Gretel“ als Stream an. In diesem Stück wird das bekannte Märchen „Hänsel und Gretel“ zum Adventure-Spiel und die dunkle Märchen-Welt spiegelt die Gegenwart. Die beiden Kinder müssen viele Prüfungen bestehen, die unsere Schüler*innen aus interaktiven Computerspielen kannten. Das Stück ist eine Mischung aus Märchen, Computerspiel und realen Erfahrungen von familiären Problemen, was es für die Schüler*innen sehr interessant und ansprechend machte.
Im Anschluss an das Sehen des Stücks hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, in der Schule den Schauspieler Henning Jung und die Theaterpädagogin Melina Delpho intensiv zum Stück, aber auch allgemein zum Theater und dem Beruf „Schauspieler*in“ zu befragen. Die Kinder ließen sich diese Chance nicht entgehen und stellten sehr interessiert viele Fragen.
Zum Abschluss in diesem Schuljahr gab es für jede Klasse im Jahrgang 5 einen Theaterworkshop zum Stück, der von zwei Theaterpädagoginnen des Marabu-Theaters angeleitet wurde. Hier konnten die Schüler*innen selbst Aspekte des Theaterstücks interpretieren und darstellen. Sie entwickelten eigene Ideen zum Inhalt des Stücks und bekamen einen Eindruck davon, wie unterschiedlich bestimmte Themen ausgelegt werden können.
Das Playground-Projekt bereicherte auch in dieser zweiten Runde unseren Schulalltag und insbesondere unsere „Theaterstunden“, die wöchentlich im Umfang von zwei Stunden stattfinden und Teil des „Schulversuchs Talentschule“ sind. Nach der langen, herausfordernden Zeit des Lockdowns war es für die Fünftklässler*innen besonders schön, das Schuljahr mit so viel kreativer Energie und Inspiration zu beenden.
Wir freuen uns auf die nächsten zwei Playground-Jahre!


6. Juli 2021
Der Schlüssel für eine Zukunft voller Möglichkeiten
Das war unsere Abschlussfeier im Rhein-Sieg-Forum
Diesen Abend hatten sich die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler redlich verdient! Die Abschlussfeier 2021 war ein Spiegelbild des gesamten, so außergewöhnlichen Schuljahres. Schien eine gemeinsame Feier mit Blick auf die über viele Wochen geltenden Kontaktbeschränkungen für lange Zeit unmöglich, so klappte es dann doch noch mit einer feierlichen Zeugnisübergabe. Dass diese in festlichem Rahmen im Rhein-Sieg-Forum überhaupt möglich wurde, dafür gilt der Stadt Siegburg ein ganz besonderer Dank. So konnten die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen sogar gemeinsam mit ihren Eltern diesen besonderen Abend feiern.
Und besonders wurde dieser Abend allemal, wenngleich das Organisationskomitee nur wenig Zeit zur Vorbereitung dieses letzten Kapitels eines besonderen Schuljahres hatte, in das die Schülerinnen und Schüler mit so großen Hoffnungen gestartet waren. Nicht zuletzt deshalb wählten sie zum Auftakt in die gut 90-minütige Veranstaltung den Titel „High Hopes“ der Band „Panic At The Disco“ aus und betraten gemeinsam das von ihnen festlich und mit viel Liebe dekorierte Rhein-Sieg-Forum. Zu Recht wurden sie dabei von ihren Eltern und den Kolleginnen und Kollegen der Gesamtschule mit Standing Ovations begrüßt. Ein besonderer Moment, schließlich ist es den Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern nicht hoch genug anzurechnen, ihre Abschlüsse unter den schwierigen Bedingungen dieses Schuljahres mit Bravour erreicht zu haben!
Für diese besondere Leistung wurden die Schülerinnen und Schüler in den Abschlussreden der Schulleitung, sowie ihrer Klassenleitungen ganz besonders gewürdigt. Dass es kein leichtes Jahr war, befand auch Stufensprecherin Glodine Gergio-Antonio. Nun aber hielten die Schülerinnen und Schüler den Schlüssel für eine Zukunft voller Möglichkeiten in ihren Händen. Dafür sprach sie den Lehrerinnen und Lehrern ihren herzlichen Dank aus.
Wenige Stunden zuvor begingen die Schülerinnen und Schüler zum Auftakt in den feierlichen Abend einen ökumenischen Wortgottesdienst in der Wolsdorfer Dreifaltigkeitskirche. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Gemeindereferentin Carmen Kremser und Pfarrer Matthias Lenz.
Wir wünschen unseren Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen alles Gute für ihre Zukunft, sei es in der Oberstufe unserer Schule, oder aber im bald beginnenden Ausbildungsjahr!

6. Juli 2021
Erfolgreiche Teilnahme an der Big Challenge
Unsere Schüler*innen erhalten Ehrungen
Das gerade ausgelaufene Schuljahr hat aufgrund der Pandemie besonders unseren Schüler*innen viel abverlangt. Um so schöner ist es festzustellen, dass manches auch wieder „normal“ läuft. So hat Herr Schütz, unser Schulleiter, am letzten Schultag Schüler*innen geehrt, die Herausragendes im vergangenen Schuljahr geleistet haben. Neben der Ehrung des erfolgreichen Engagements unserer Sanitäter*innen wurden jahrgangsstufenweise auch die besten Schüler*innenergebnisse der Big Challenge und der Zeugnisdurchschnittsnoten geehrt.
Beeindruckend ist in diesem Zusammenhang das Big Challenge-Ergebnis von Jan de Greiff aus der 8a. In dem europaweit in den Klassen 5-9 durchgeführten Englischwettbewerb, der Vokabeln, Grammatik und Landeskunde in Quizformaten abfragt, erreichte Jan innerhalb Nordrhein-Westfalens den 4. und bundesweit den 7. Platz.
Ebenso beeindruckend ist der Traum-Notendurchschnitt von 1,0 den Josefine Rott und Iliya Ramzi aus der 9c erreicht haben.
Herzlichen Glückwunsch!

6. Juli 2021
Literatur entsteht
Schüler*innen der Q1 schreiben Erzählungen und Kurzromane
Ein eigenes Buch schreiben? Dies erscheint vielen wie ein Traum, der aber vielfach aufgrund des hohen Arbeitsaufwands dann doch schnell fallen gelassen wird. 16 Schüler*innen unserer Q1 haben sich dieser Herausforderung gestellt und ihr Erstlingswerk geschrieben.
Entstanden ist die Idee zu Schuljahresbeginn aus der Beschäftigung mit dem Gretchenschicksal in Johann Wolfgang Goethes „Faust I“ und dem Schicksal der Jugendlichen in Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“. Die Schicksale dieser Protagonist*innen zum Anlass nehmend, haben die jungen Autor*innen ihre Werke geschrieben und sie teils künstlerisch illustriert und/ oder wissenschaftlich-psychologische Hintergründe im Anhang dargestellt. Thematisch befassen sich die Werke mit der Frage der Liebe, Leistungs- und Notendruck, häuslicher Gewalt, Depression und/ oder der Suche nach dem Sinn im Leben.
Herausgekommen sind beeindruckende Werke, die vielfach existenziellen Schmerz oder den Raub der Kindheit oder Jugend intensiv darstellen. Angekoppelt an die Pandemielage und den schrecklichen Fakt, dass häusliche Gewalt in dieser Zeit zugenommen hat, schreibt Lilli in ihrer Erzählsammlung „Wofür lebst du?“ einen mahnenden Appell, auf das Wohl der Kinder zu achten. Nilay schreibt in ihrem Kurzroman „Hilflos – Ich möchte noch nicht sterben“ vom Schicksal einer jungen Studentin, die Opfer einer Vergewaltigung wird, dadurch intensiviert, dass immer wieder Kapitel aus der Sicht des Täters verfasst worden sind, der sich vom Leben betrogen fühlt. In ihrem Anhang verweist Nilay auf weltweite juristische Urteile, die sexuell übergriffige Täter mit „niedrigen Strafmaßen davonkommen lassen“, weil den Frauen eine „Mitschuld“ angelastet worden ist. Von unsterblicher Liebe schreibt Sima in ihrem Kurzroman „Nachtschatten“. Ihr ist ein spannender Mix aus einer romantischen Liebesgeschichte und einer Tragödie gelungen. Ihr Werk orientiert sich sprachlich an den klassischen Vorbildern, von der Erzählführung her aber gestaltet sie „modern“, weil die ersten vier Kapitel scheinbar chronologisch erzählen, mit Kapitel 5 aber „rückwärts“ erzählt wird, sodass nichts bleibt, wie es war.
Die Erstlingswerke der 16 jungen Künstler*innen beeindrucken durch Themenwahl, Erzähltechnik und genaue Recherche. Für alle Jugendlichen hat sich ein Traum erfüllt: Nach harter einjähriger Arbeit haben sie ein erstes episches Werk verfasst.
Herzlichen Glückwunsch!

15. Juni 2021
Aktion der SV zum IDAHOBIT 2021
Quiz der SV zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie
14. Mai 2021
Werkstatt der Zukunft
Sich Ziele setzen und motivieren trotz Pandemie
Trotz oder gerade wegen der schwierigen Bedingungen, unter denen wir während der Pandemie aktuell arbeiten, konnten wir für alle Schüler*innen im Jahrgang 8 eine „Werkstatt der Zukunft“ anbieten, die von Trainer*innen von „Skills4Life“ durchgeführt wurde.
Das Training fand unter Berücksichtigung aller Hygiene- und Abstandsregeln mit halben Klassengruppen statt und wurde jeweils von einer Trainerin oder einem Trainer von „Skills4Life“ und einer der beiden Klassenleitungen begleitet.
Thematisch ging es beim Training unter anderem darum, die eigenen Stärken zu reflektieren. Dabei wurde über einen individuellen Energiehaushalt gesprochen und darüber, wann man selbst leistungsbereit und kreativ ist und wann nicht. Die Schüler*innen reflektierten ihren eigenen Tagesrhythmus und ihre eigenen Leistungsspitzen. Sie überlegten sich, wie sie zukünftig ihre Tage zuhause so strukturieren, dass sie diese Leistungsspitzen berücksichtigen, damit effektiver lernen können und weniger Zeit verschenken.
Ebenfalls erkenntnisreich für die Jugendlichen war die Bedeutung von regelmäßigen und sinnvoll genutzten Pausen. Bei einer Übung sollten die Schüler*innen eine sehr schwierige und konzentrationserfordernde Aufgabe lösen, was zunehmend Frustration auslöste. Es wurde also eine Pause auf dem Schulhof verordnet, welche von den Schüler*innen innerhalb eines festen Zeitrahmens frei genutzt werden konnte. Anschließend wurde die schwierige Aufgabe fortgesetzt, diesmal aber aufgrund der vorangegangenen Pause und des gedanklichen Abstands zur Aufgabe mit sichtlich mehr Konzentration und Energie. Anhand dieser Übung wurde den Schüler*innen bewusst, wie wichtig regelmäßige Pausen für gute Arbeit sind. Es wurde deutlich, dass es nicht sinnvoll ist, Aufgaben schnell und ohne Pausen abarbeiten zu wollen, weil darunter sowohl die Qualität der Arbeitsergebnisse als auch die eigene Laune leiden.
Das Thema „Pausen machen“ wurde außerdem noch dahingehend differenziert, dass die Schüler*innen angehalten wurden, sich zu überlegen, welche Art von Pausengestaltung Energie gibt und welche Art eher Energie zieht. Dabei kamen die Jugendlichen von selbst darauf, dass die Beschäftigung mit sozialen Netzwerken eher Energie zieht und Musikhören, aufs Bett-Legen und Sportmachen Energie geben.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Trainings war das Finden von näheren und längerfristigen realistischen individuellen Zielen. Die Schüler*innen wurden dazu angeregt, diese Ziele möglichst konkret zu formulieren und auch darüber nachzudenken, wer und was sie beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen könnte. So wurden die Ziele deutlicher und umsetzbar.
Am Ende des Workshops hatte fast jede Schülerin und jeder Schüler für sich herausgefunden, welche individuellen Energiequellen es gibt, wie der eigene Tagesrhythmus sinnvoll genutzt werden kann und welche persönlichen Ziele angegangen werden sollen. Dies wirkte motivierend auf die Schüler*innen und wird ihnen sicher für die nächsten Wochen Hilfestellung dabei leisten, die Zeit bis zu den Sommerferien zu strukturieren und sie mit einem klaren Ziel vor Augen sinnvoll nutzen zu können.
Umsetzen konnten wir das Training mit Hilfe der großzügigen finanziellen Unterstützung der Stiftung „Kompetenz im Konflikt“ und des schulischen Fördervereins –herzlichen Dank an beide!
27. März 2021
Vielfalt: Kostbares Gut – denn jedes Kind hat das Recht, gesehen zu werden
Unsere Kolleg*innen der Unterstufe nahmen erfolgreich an der zweijährigen Fortbildung „Vielfalt fördern“ teil
Die Zeiten ändern sich. Die Gesellschaft hat sich geändert. Verändert sich Schule? Und wenn ja – wie sollte sich Schule angesichts zunehmender gesellschaftlicher Vielfalt ändern?
Die Schullandschaft befindet sich im Umbruch. Schüler*innen auf dem Land fahren weite Strecken, weil ehemalige kleine Schulen nicht mehr gehalten werden können. Hauptschulen schließen mehr und mehr. In NRW besuchten im Schuljahr 2019/20 rund neun Prozent weniger Schüler*innen Hauptschulen. Immer mehr Kinder mit besonderem Förderbedarf besuchen Regelschulen. In städtischen Regionen wächst die Zahl der Schüler*innen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrung.
Diese gesellschaftlichen Tendenzen fordern neue Wege. Wie soll Schule mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen, Potenzialen und Interessen der Kinder und Jugendlichen umgehen? Wie kann Schule die bunte Vielfalt für sich nutzen?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich bis zum Ende des Winters unsere Kolleg*innen in der zweijährigen Fortbildung „Vielfalt Fördern“, die rund 80 Stunden umfasste. Das Schulministerium NRW bietet in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung und der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut Schule (QUA-LiS) ein Fortbildungsangebot zur Unterrichtsentwicklung in aufeinander aufbauenden Modulen an. Ziel dieser Fortbildungsmaßnahme vor dem Hintergrund der Unterschiedlichkeit der jungen Menschen ist die individuelle Förderung bzw. Unterstützung von Schüler*innen mit Blick auf die Lernprozesse. Die Fortbildung unterstützt dabei schwerpunktmäßig die Kooperation von Lehrkräften, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, der Heterogenität der Kinder gerecht zu werden und ihre Interessen und Potentiale diagnostisch zu erkennen und um Lernmodule zu entwickeln.
Das Schulleitungsteam der Gesamtschule der Stadt Siegburg gratuliert zur erfolgreichen Fortbildung vor allem vor dem Hintergrund, dass Kinder und ihr Wohlbefinden zum Wichtigsten gehören, was unsere Gesellschaft besitzt. Deswegen sei es das zentrale Anliegen der Schule unsere Jugendlichen bestmöglich zu fördern und die bunte Vielfalt aktiv ins Schulleben einzubinden. Davon profitieren alle.

25. März 2021
Future Visions
Die EF hat an einem Projekt zum Thema Umweltschutz teilgenommen
Die Englischkurse der Jahrgangsstufe EF haben am des Projekts Future Visions der Umweltschutzorganisation WWF teilgenommen. Dabei wurden die Schüler*innen herausgefordert, in kreativer Art und Weise ihre Zukunftsvisionen zu teilen. Der Arbeitsauftrag war dabei so komplex und simpel zugleich: Wie kann eine Zukunft aussehen, in der die Menschheit wieder mit der Natur im Einklang lebt? Welche globalen Herausforderungen sind möglicherweise überwunden, welche prägen unser Leben weiterhin? Die Ergebnisse haben die Schüler*innen auf einem Padlet gesammelt.
5. Februar 2021
Frühstück auf japanisch
Die 6d hat ihre "Bento-Box" gepackt
Die Schüler*innen der 6D haben im Hauswirtschaftsunterricht ihre Bento-Box gepackt - das ist Schulfrühstück auf japanisch. Es ist ein neuer Trend, bei dem das Schulfrühstück nach fünf Prinzipien zusammengestellt wird. Harmonische Farben, verschiedene Geschmacksrichtungen und Formen spielen dabei eine Rolle, so dass alle Sinne angesprochen werden. Auch für typisch deutsche Brotboxen lassen sich die Prinzipien umsetzen. Wie man den Bildern erkennen kann, hat die 6D das toll umgesetzt.
Vielen Dank auch an Frau Hernekamp, die uns dabei unterstützt hat.



21. November 2020
12er Schülerinnen waren dabei
Teilnahme am Workshop gegen Diskriminierung
„Zeichen setzen! Für Menschlichkeit, Vielfalt und Toleranz“ –unter diesem Motto fand der Antidiskriminierungsworkshops der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. für die Schüler*innen des Jahrgangs 12 im Rahmen der Projektwoche statt. Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Sexismus, gegen LSBTIQ-Feindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Diskriminierung aufgrund körperlicher und geistiger Fähigkeiten oder aufgrund der sozialen Herkunft, tut in unserer Gesellschaft Not. Die „Me too-“ und die „Black lives matters-Bewegung“ lassen über den Tellerrand schauen und zugleich vor der eigenen Haustür kehren.
Im Workshop flossen sowohl das Vorwissen als auch diskriminierende Erfahrungen der Jugendlichen in Schule, im Beruf und im Alltag ein. Worte wie „Du bist behindert!“ oder „Das ist ja schwul!“ verletzen und grenzen aus, auch wenn diese Worte vielleicht nur „so daher gesagt“ worden sind. Stereotype in Werbung, Serien oder Schulbüchern beeinflussen und stigmatisieren.
Rassistische, ethnisierende, nationalistische oder geschlechtsbezogene Diskriminierung wurde als Ausdruck falsch verstandener Werte entlarvt. Diskriminierung ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass die eigene Position bzw. die eigenen Privilegien abgesichert bleiben.
Die Jugendlichen erkannten, dass Beleidigungen und Beschimpfungen uns alle betreffen, dass Offenheit und Wertschätzung für unseren Alltag, für unsere Gesellschaft notwendig sind. Der Workshop sensibilisierte die Schüler*innen zum frühzeitigen Erkennen von Stereotypen und Vorurteilen und machte ihnen bewusst, dass es notwendig ist in Fällen von Diskriminierung einzuschreiten und Zeichen für Menschlichkeit, Vielfalt und Toleranz zu setzen.
Wir möchten uns bei den Teamer*innen des Vereins Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V. ganz herzlich bedanken.
21. November 2020
Virteuller Workshop zur Studienorientierung
Unsere 12er Schüler*innern nahmen teil
Im Rahmen der Studienorientierung für die gymnasiale Oberstufe nahmen unsere Schüler*innen des Jahrgangs 12 der Gesamtschule Siegburg an einem virtuellen Beratungs-Rundgang der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg teil.
Der Kurs führte die Jugendlichen in die Vorphase ihres designierten Studiums ein. Punkte wie die Entscheidung für einen Studiengang auf der Basis der geeigneten Interessen und Kompetenzen oder die Struktur der Hochschule selbst wurden etwa in „Online-Self-Assessments“ vermittelt.
Außerdem konnten sich die Jugendlichen mit Fragen rund um den Numerus clausus, Wartesemester, zulassungsfreie Studiengänge, die Einschreibung an einer Hochschule an sich inklusive Bewerbung und über duale Studiengänge informieren.
Für die Schüler*innen ist mit diesem Workshop ein weiterer Baustein für die Berufsfindung gelegt worden. Des Weiteren sind Hospitationen an Universitäten und in Firmen geplant, sobald die Pandemie dies zulässt. Die Jugendlichen werden durch die Oberstufen-Stubos Frau Anika Angenfort und Frau Katrin Kalb-Mörmel zusätzlich bei der Planung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), eines Auslandjahres oder bei der Suche nach Praktika unterstützt, die vor dem Studium empfohlen werden. Außerdem werden Schüler*innen im Rahmen des Talenscouting-Programms der TH Köln auf ihren weiteren Studien- und Berufsweg vorbereitet.
17. November 2020
KURS eröffnet neue Horizonte
Erste digitale Ratifizierung einer Lernpartnerschaft
Unsere Schule erweitert ihr KURS-Konzept mit dem Unternehmen IGK und geht damit ihre dritte KURS-Lernpartnerschaft ein.
Die Wirtschaft braucht Facharbeiter*innen. Was liegt da näher, als mit Schulen zu kooperieren und Schüler*innen vom Handwerk zu begeistern? Wie aber können solche Kooperationen in Zeiten einer Pandemie gelingen?
Die Initiative KURS (Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen) möchte Schüler*innen am Beispiel konkreter Partner*innen-Unternehmen Berufe und Firmenstrukturen vorstellen und zugleich für ‚ihre Branche‘ um Mitarbeiter*innen werben. KURS basiert auf einer Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln sowie der Industrie- und Handelskammern zu Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Köln und der Handwerkskammer zu Köln und ist in allen 11 Kreisen und kreisfreien Städte des Regierungsbezirks Köln vertreten.
Aufgrund der Corona-Pandemie fand jetzt eine Online-Ratifizierung der Lernpartnerschaft mit der IGK statt, der Interessengemeinschaft Kunststoff. Die IGK ist ein Zusammenschluss mittelständischer Unternehmen der Kunststoffindustrie im Raum Köln/Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Die angeschlossenen Betriebe betreiben Forschung und Produktion sowie die Be- und Verarbeitung von Kunststoffen für die Automobil-, Bau- und Elektroindustrie, für die Medizin- und Umwelttechnik sowie die Landwirtschaft etc.
Auszubildende durchlaufen im IGK-Verbund in mehreren Unternehmen eine vielfältige betriebliche und überbetriebliche Ausbildung und erhalten bei erfolgreichem Abschluss eine Beschäftigung in einem IGK-Mitgliedsunternehmen.
In einer Video-Konferenz unterzeichneten jetzt die Kooperationspartner*innen die Vereinbarungen. IGK-Geschäftsführer Heinz Palkoska erklärte während der Konferenz: „Ein Besuch des Unternehmens ist unter strengen hygienischen Maßnahmen möglich und wir freuen uns, dass in dieser Zeit eine Zusammenarbeit mit der Schule möglich ist!“ Durch die Kooperation mit unserer Schule sieht das Unternehmen hervorragende Möglichkeiten Jugendliche zu finden, die eine Begeisterung für Technik mitbringen und Interesse an Maschinen und Werkzeugen haben.
Dass es für unsere Schüler*innen möglich ist, jetzt auch unter anderem tiefe Einblicke in die kunststoffverarbeitende Industrie und die Möglichkeit zu außerschulischem Unterricht zu erhalten, ist Max Franke zu verdanken. Diana Silles (Abteilungsleitung II) begrüßt die KURS-Kooperation sehr, da Schüler*innen besonders gut lernen, „wenn Unterrichtsinhalte unter realen Gegebenheiten erprobt und angewandt werden können!“ Dies bestätigt auch Frau Teresa Schare von der IHK Bonn/ Rhein-Sieg. Sie erklärt, dass sich auch für sie seinerzeit im Mathematikunterricht Zusammenhänge oftmals erst logisch ergeben haben, wenn der praktische Nutzen verdeutlicht worden sei. Ob die Jugendlichen zudem handwerkliches Geschick besitzen, können sie in Technik-Workshops erfahren, in denen sie in der Lehrwerkstatt der IGK Werkstücke unter fachkundiger Anleitung herstellen.
Ein weiterer gewichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist das Angebot der IGK ausgewählte Schüler*innen im „Azubi-Bus“ mitzunehmen. Es werden dabei verschiedene Betriebe in der Region angefahren und unsere Jugendlichen erhalten Einblicke in unterschiedliche Unternehmen.
Die Urkundenübergabe erfolgte durch die KURS-Koordinatorin Andrea Jäger bisher leider nur virtuell. Ausgehändigt werden die Urkunden zu einem späteren Zeitpunkt persönlich.
Alle Kooperationspartner*innen wünschen den Lernpartner*innen viel Erfolg und freuen sich über diese neu entstandene KURS-Lernpartnerschaft.
9. November 2020
Schüler als Parfümeur*innen
Interessante und coole Erfahrung
Unter der Leitung von Eva Wenz haben Schüler*innen im Rahmen des Chemieunterrichts am 01.10. und am 08.10.2019 an Duftseminaren im ‚Dufthaus 4711‘ in Köln teilgenommen. Dabei bot sich ihnen die Gelegenheit, den Produktionsgang der Parfumherstellung und die Basisstoffe der Düfte kennenzulernen.
Als besonderes Highlight war es den Jugendlichen möglich, ihr frisch gewonnenes Wissen über Duftessenzen sofort in das praktische Arbeiten umzusetzen und ein eigenes Parfüm auf einer Auswahlbasis von 18 Düften zu erschaffen. Hierbei standen ihnen die Parfumeure des Hauses 4711 beratend zur Seite. Es entstanden Parfums unterschiedlichster Art, von holzigen über fruchtige und blumige Noten hin zu typischen Damen- und Herren-Düften.
Alle Schüler*innen erhielten abschließend eine Urkunde und waren stolze Besitzer ihres eigenen Parfums.
Eine Woche später fassten die SuS ihre Erfahrungen in Hashtags zusammen (Top3):
#Holz
#Fffffresh
#PipetteVollerFrüchte
Auch manche Kurskommentare wurden geschrieben:
"Ich fand’s sehr gut und war überrascht, dass das Parfüm so gut geworden ist.
"Ich rieche immer noch nach Holz.
"Ich fand es gut, dass wir selbstständig etwas Eigenes machen konnten :) "
"Interessant und coole Erfahrung."

30. Oktober 2020
Dein altes Handy für Menschen in Not
Sammelaktion in der Gesamtschule
Über 124 Millionen ausgediente Handys liegen ungenutzt in deutschen Schubladen. Dabei
können diese Geräte noch viel Gutes bewirken. Denn diese Handys sind im wahrsten Sinne
des Wortes Gold wert. Rund 2,4 Tonnen Gold befinden sich schätzungsweise in diesen
Mobiltelefonen, die ungenutzt in den Schubladen verstauben.
Jedes Handy hilft zweifach
Mit der Aktion „Handys recyceln – Gutes tun“ kann doppelt geholfen werden, denn Althandys
enthaltenen wertvollen Rohstoffe, die in Europa aufbereitet und wiederverwertet werden. Der
Erlös aus den recycelten Rohstoffen der Handys geht an Hilfsprojekte im Kongo. Denn dorther
kommen oft die Rohstoffe, welche von Kindern aus den Minen gefördert werden. Dort sind
zurzeit rund drei Millionen Menschen auf der Flucht vor bewaffneten Konflikten in
verschiedenen Regionen des Landes. Vor allem im Osten des Landes geht es dabei um den
Zugang zu den natürlichen Vorkommen an Coltan, Gold und anderen wertvollen Rohstoffen.
Helfen Sie mit Ihrer Handyspende den Kindern im Kriegsgebiet zu einem menschenwürdigen
Leben.
Und so funktioniert die Sammelaktion:
- Suchen Sie zu Hause nach Handys, die Sie nicht mehr nutzen (auch defekte können
gespendet werden). Fragen Sie gerne auch im Freundeskreis usw. nach.
- Entfernen Sie die SIM- und die Speicherkarte.
- Geben Sie Ihrem Kind das Handy gerne auch mit dem Ladekabel mit zur Schule und lassen
sie es in die Sammelbox werfen. Die Sammelbox steht im PZ (Eingangsbereich).
Für Ihre Unterstützung dürfen wir Ihnen bereits heute danken. Wegen der aktuellen
Pandemielage können Menschen die nicht zum Schulzentrum gehören, ihr Handy nicht
persönlich in die Box einwerfen. Gerne können Sie einen ausreichend frankierten Brief
senden, an Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg, „Aktion Schutzengel“ c/o Herrn
Matthias Ennenbach, Zeithstraße 72, 53721 Siegburg.

28. Oktober 2020
Wir fahren nicht nach Berlin
Feierlichkeiten müssen leider ausfallen
Die Vorfreude war groß und der Anlass überragend. Denn als sich vor 30 Jahren die beiden deutschen Staaten wiedervereinigten, taten dies auch die beiden Rot-Kreuz-Gesellschaften und ihre Jugendverbände. Dies sollte am 30.10.2020 im Berliner Generalsekretariat gefeiert werden. Das Deutsche Jugendrotkreuz hatte hierfür ein buntes und abwechslungsreiches Programm vorbereitet und insgesamt 40 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen. Als Vertreter der Schulsanitätsdienste sollten die Schulsanis unserer Gesamtschule zur Feierstunde dabei sein. Doch Corona machte einen Strich durch die die Rechnung, so dass die JRK-Bundesgeschäftsstelle die Feierlichkeiten absagen mussten. Damit war es auch nicht mehr möglich, den geplanten Kurztrip in die Hauptstadt um einen Tag zu verlängern. Das einzig Positive an der Vorbereitung ist, dass eine Siegburger Firma die ungenannt bleiben möchte unseren Schulsanitäter*Innen sieben Pullover mit dem Schulsanitätslogo gesponsert hat. Unsere 60 Schulsanis gratulierten der Bundesjugendleitung mit einer eigen entworfenen großen Glückwunschkarte und zwei Fotos zur Wiedervereinigung vor 30 Jahren. Auch der Sponsor erhielt ein Dankesschreiben mit Fotos.

8. Oktober 2020
Theaternetzwerk für junge Menschen
Das ist Playground
Passend zum Schulbeginn hat das Theaterprojekt „Playground“ begonnen. Es ist ein Kooperationsprojekt von sieben Schulen und zwei Theatern, dem Theater Marabu aus Bonn und dem Theaterkollektiv pulk fiction aus Köln.
Die Schüler*innen beginnen mit dem 5. Schuljahr und durchlaufen dann als Jahrgangsgruppe das Drei-Jahres-Projekt. In jedem der drei Schuljahre gibt es einen anderen Schwerpunkt: Im Jahrgang 5 besuchen die Schüler*innen zwei Theaterstücke im Theater Marabu und nehmen außerdem an zwei Theaterworkshops teil. Wir starteten das Projekt mit einem vorbereitenden Theater-Workshop, der die Schüler*innen spielerisch in die Welt des Theaters und des folgenden Theaterstücks einführte. Beim anschließenden Besuch von „Mission Laika“ lernten die Schüler*innen nicht nur das Theater Marabu in Bonn kennen. Sie sahen auch, wie eine Mission auf der Suche nach der Hündin Laika ins All startete, die als erstes Lebewesen im Orbit die Erde umkreiste. Die abenteuerliche Reise der Weltall-Crew führte vorbei an Sonne, Mond und Sternen über die Milchstraße hinaus in ferne Galaxien. Nach der anschaulichen Darstellung der Wirkung von „schwarzen Löchern“ werden die Schüler*innen dieses Phänomen ganz sicher nicht mehr vergessen. Im Anschluss an das Theaterstück äußerten die Kinder begeistert, erneut ins Theater Marabu gehen zu wollen - ein Wunsch, der durch das Projekt Playground schon bald in Erfüllung gehen wird.
Und das Ganze geht auch über den Jahrgang 5 hinaus weiter: Im Jahrgang 6 ist neben einem Theaterbesuch und dem dazu passenden Workshop ein Projekttag mit Workshops zu verschiedenen Arbeitsbereichen des Theaters inklusive eines Theaterbesuchs vorgesehen.
Im Jahrgang 7 gibt es zusätzlich zu zwei Theaterbesuchen für die Schüler*innen aller Projektschulen ein Qualifizierungsprogramm für acht Schüler*innen pro Schule. Dieses findet teilweise am Wochenende und teilweise während der Schulzeit statt. Die Schüler*innen bilden sich je nach Interessenschwerpunkt in den Bereichen Theaterspiel, Licht- und Tontechnik und Ausstattung weiter. Bei einem viertägigen Theatercamp mit Abschlusspräsentation kommen alle Fortbildungsteilnehmer*innen zusammen. Die gut ausgebildeten Schüler*innen tragen ihr Wissen dann in die Schule und unterstützen damit z.B. ihren „Darstellen und Gestalten“-Kurs.
Das Projekt ist mit den Theaterstunden, die im Umfang von zwei Stunden pro Woche in der Schule stattfinden, verzahnt und wird dort phasenweise inhaltlich begleitet.
Gefördert wird „Playground“ von Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, der Stiftung Jugendhilfe der Sparkasse Köln-Bonn und der Stadt Bonn.

24. September 2020
Lehrerinnen und Lehrer spenden Blut
Große Unterstützung in der Corona-Krise
Menschen zur Blutspende zu begeistern ist eine besondere Aufgabe und nicht immer leicht zu bewältigen. Denn täglich werden bis zu 15.000 Blutspenden auch während der Coronakrise bundesweit benötigt. Diese werden zur Heilbehandlung von Krebs, Herz, oder Magen/Darmerkrankungen, Unfällen in Beruf oder Freizeit, Geburten und vielem mehr benötigt. Aus einer sogenannten Vollblutspende können bis zu vier Blutkonserven erstellt werden, da bei manchen medizinischen Anlässen nur Teile der Blutspende benötigt werden.
Im Schulzentrum der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg ist der DRK-Blutspendedienst seit vielen Jahrzehnten zu Gast und so lag es nahe, dass auch die Pädagogen des Hauses sich zum Aderlass begaben. Sie reihten sich zu den insgesamt 105 Blutspender*Innen ein, die in der Schulmensa sich für dieses humanitäre Zeichen bereitstellten. Denn Blut kann bis heute nicht synthetisch hergestellt werden. Und wenn nicht ausreichend Blutspenden generiert werden, können wichtige Heilbehandlungen nicht durchgeführt werden. Silvia Fritz vom Deutschen Roten Kreuz und Schulsozialarbeiter Matthias Ennenbach begrüßten das Kollegium, die in mehreren Intervallen das Spendelokal aufsuchten. Sie erhielten von unserem DRK-Kooperationslehrer einen vollständigen Einblick in den Ablauf und einen Ausblick in die weitere Verarbeitung der Blutspende. Unter den Pädagogen befanden sich auch einige Erstspenderinnen. Gerne werden wir in unserer Gesamtschule für diesen wichtigen Termin weiterhin werben. In einem nächsten Schritt möchten wir das Interesse unserer Oberstufe an der Blutspende wecken. Auf diesem Wege gilt unser Dank für die Unterstützung dem DRK-Blutspendedienst West und den ehrenamtlichen Helfer*innen.

14. September 2020
Dank auf zwei Rädern
Schulsanis unterwegs
An dieser Stelle gilt es einmal einen Dank auszusprechen. Denn der Schulsanitätsdienst an der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg engagiert sich seit fast 10 Jahren in Kooperation mit dem DRK Kreisverband Rhein-Sieg e.V. an unserer Schule. Dabei fällt den Schülerinnen und Schülern der Klassen acht bis zur Oberstufe in Zeiten der Coronapandemie eine besondere und verantwortungsvolle Aufgabe zu. Aus den rund 60 Schulsanis versehen momentan ein Dutzend der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zehn Dienst pro Woche, unter besonderen Voraussetzungen und Gegebenheiten. Neben den allgemein bekannten AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene und Alltagsmasken) wurden die Schulsanis gesondert für die aktuelle Lage geschult und für den Anlass mit gesondertem Equipment ausgestattet. Als kleinen Dank für diesen Dienst gab es eine Radtour mit Rast an der Hennefer „Sieglinde“. Dort verweilte man bei gemeinsamen Spiel und körperlicher Stärkung. So ging die Radtour außerhalb der Schulzeit vom Michaelsberg über Sankt Augustin nach Hennef und wieder zurück. Gleichzeitig wurde erprobt, auf was die jungen Lebensretterinnen und Lebensretter achten müssten, wenn sie eine Wander- oder Radgruppe begleiten müssten.

14. August 2020
Los geht's für die Fünftklässler
Einführung unter besonderen Vorschriften
Der Schulhof der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg füllte sich am 12.08.2020 mit den gebotenen Abstandsregeln. Schulleiter Jochen Schütz begrüßte die neuen Schülerinnen und Schüler in den separat stehenden Klassengruppen. Er wünschte den neuen Fünftklässlern viel Freude und Erfolg auf ihrem neuen Lebensabschnitt und bestärkte sie, alles Neue mit Mut und Selbstvertrauen anzupacken.
Klar, dass viele Schüler nun ganz gespannt darauf waren, mit ihrem Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern sowie den Mitschülerinnen und Mitschülern den neuen Klassenraum zu beziehen und noch mehr über die Gesamtschule Siegburg zu erfahren.
Den Schwerpunkt der ersten Unterrichtswoche bildete dann ein abwechslungsreiches Programm, das aus dem Kennenlernen von Mitschülern und Lehrern sowie der genauen Erkundung der Schule und ihrer Umgebung bestand.
Bereits eine Stunde zuvor wurden auch die neuen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe von Abteilungsleiter Herr Ilbertz sowie von Frau Jungfleisch und Herr Steuer begrüßt und eingeführt.
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