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Neues aus unserer Schule

16. April 2024
ABI VEGAS
Der letzte Schultag unserer Q2

Das war er, der letzte Schultag unserer Q2. Nach der Mottowoche beendete die Q2 ihre letzte Schulwoche mit dem Abistreich.

Die Planungen hierfür haben die Jugendlichen lange im Vorfeld übernommen. So wurden die Mitschüler*innen und die Kolleg*innen mit einem schön dekorierten Platz vor den Oberstufenräumen begrüßt. In Wettbewerben durften sich die Lehrer*innen gegen die angehenden Abiturient*innen anschließend behaupten. Der Applaus der umstehenden Schüler*innen entschied, wer gewonnen hatte. Gemessen wurde sich im Bobbycar-Rennfahren, Dance Battle, Eierlaufen, Slalom-Parcours u.s.w. Aber auch wenn die Lehrer*innen alles gaben, um zu gewinnen, sie hatten gegen unsere Schüler*innen keine Chance.

Wir möchten uns bei unserer Q2 für diesen besonderen Tag bedanken und wünschen ihnen viel Erfolg für die Abiturprüfungen.


7. März 2024
Schulpartnerschaft mit Bosnien-Herzegowina
Vorbereitung auf unsere Fahrt nach Bihac

Wir beginnen in diesem Schuljahr eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Bosnien-Herzegowina, dem Gymnasium in der Stadt Bihac im Nordwesten des Landes. Dabei werden wir durch das entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm ENSA finanziell und in Form verschiedener Bildungsangebote unterstützt. Ziel des Programms ist der Aufbau einer langfristigen Schulpartnerschaft und die gemeinsame Arbeit in beiden Ländern an einem selbst gewählten Projekt zu einem der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung.

Ende April werden wir für eine „Anbahnungsreise" mit einer kleinen Gruppe für eine Woche nach Bihac fahren und im September von einer kleinen Gruppe bosnischer Schüler*innen und Lehrer*innen besucht. Diese ersten Reisen dienen dem Kennenlernen der Länder und natürlich der Schüler*innen und Lehrer*innen untereinander. Im nächsten Schuljahr werden die Gruppen dann größer sein und an dem gemeinsam gewählten Projekt arbeiten. Neben der Förderung durch ENSA wird unser Austausch auch durch den Lions-Club Siegburg und die Kreissparkasse Köln durch Spenden unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind.

Zur Vorbereitung auf unsere Reise im April nahmen wir an einer dreitägigen Auftaktkonferenz teil, die über ENSA organisiert wurde und in Bonn stattfand. Neben dem intensiven Austausch mit anderen Schüler*innen und Lehrer*innen, die zwar Partnerschulen in anderen Ländern, aber ähnliche Fragen wie wir hatten, arbeiteten wir mit unserem Trainer an vielen Aspekte: Wir sprachen über die Geschichte des Landes Bosnien-Herzegowina, reflektierten unsere eigenen Rollen, Verhaltensweisen und Werte und überlegten, wie der Umgang mit anderen kulturellen Gewohnheiten am besten gestaltet werden kann. Auch erste Projekt-Ideen mit einem Bezug zu den Nachhaltigkeitszielen entstanden. Vor allem aber diente das Wochenende dazu, uns als Reise-Team zu stärken – wir freuen uns sehr auf unsere Fahrt nach Bihac!






4. März 2024
Schulsanis zu Gast auf der didacta 2024
Die Sanis zeigten ihr Können dem Messe-Publikum

Die Bildungsmesse didacta2024 fand dieses Jahr in Köln statt. Das Schulsanitätsteam der Städtischen Gesamtschule Am Michaelsberg präsentierte am Stand des Jugendrotkreuz-Landesverbandes dem Messe-Publikum sein Können in Erster Hilfe. Vor Ort zeigten die jungen Schulsanitäter*innen u.a. das Absenden eines Notrufes, das Anlegen eines Druckverbandes oder auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Hilfe einer digital vernetzen Reanimationspuppe.

In ihrem wöchentlichen Sanitätsunterricht lernen sie bei dem Schulsozialarbeiter der Gesamtschule und Breitenausbilder des Deutschen Roten Kreuzes Matthias Ennenbach die wichtigsten Inhalte, die im Schulalltag als Sanitäter*in benötigt werden. Ihre Kenntnisse gaben die Schüler*innen gerne an das Messe-Publikum weiter und zeigten so, wie wichtig es ist, die Schülerschaft zu Ersthelfer*innen auszubilden. Diese können im Notfall die Erste Hilfe bei Unfällen auf dem Schulgelände leisten.


26. Februar 2024
Besuch der Berufswahlmesse „Einstieg“ in Köln
Schüler*innen unserer Jahrgangsstufe 11 erkundeten Möglichkeiten für Beruf und Studium

Die Messe „Einstieg Köln“ ist die größte Recruitingmesse für junge Menschen auf der Suche nach einer Ausbildung, einem dualen Studium, einem Studienplatz oder einem Gap Year. Bei 180 Anbieter*innen konnten sich unsere Oberstufenschüler*innen des Jahrgangs 11 über Berufsfelder wie Naturwissenschaft und Technik, Medizin, Gesundheit und Pharmazie, Wirtschaft und Recht, Gesellschaftlich-Sozialem oder auch im Kreativitätsbereich informieren.

Ein Interessencheck mit 60 Fragen im Vorfeld bzw. vor Ort ermöglichte es den Jugendlichen, zielgerichtet Aussteller*innen zu besuchen, die zu ihren Interessen passten. So konnten erste Gespräche mit Personaler*innen und Bildungsexpert*innen geführt werden und Berufseinblicke durch Broschüren oder interaktive Programme in Ausbildungen bzw. nationale und internationale Hochschulstudiengänge gewonnen werden.

Für unsere Schüler*innen bot die Messen die Chance, ein vielseitiges Berufs- und Studienangebot kennenzulernen und sich gezielt über Berufseinstieg und Karrieremöglichkeiten zu informieren.


29. Januar 2024
"Seid liebe Menschen, tut anderen Menschen nicht weh. Dass so etwas nie wieder passiert!"
Studienfahrt des Projektkurses der Stufe 12 nach Auschwitz und Krakau

Unter dem Titel "Auschwitz - gegen das Vergessen" besuchten zwölf Schüler*innen der Gesamtschule am Michaelsberg in Siegburg vom 19. bis 25. Januar 2024 Auschwitz und Krakau. Zwei Orte, die untrennbar mit dem Holocaust und dem Nazi-Terror verbunden sind, und die sie direkt in das Herz der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte führte. In Begleitung der Lehrkräfte Sebastian Ghofranifar und Stefan Wahl wurde die Studienfahrt in Zusammenarbeit mit dem Verein „Gemeinsam Erinnern für eine europäische Zukunft“ realisiert.

Im Stammlager Auschwitz I sowie im Vernichtungslager Auschwitz II wurden sie im Rahmen von Führungen mit der brutalen Realität der Konzentrations- und Vernichtungslager konfrontiert. Besonders die individuellen Geschichten und Schicksale hinter den mehr als sechs Millionen ermordeten europäischen Juden lösten bei den Schüler*innen Wut, Entsetzen und Fassungslosigkeit aus. „Ich wusste zwar, was mich erwartet, aber wirklich hier zu sein, die Haare, die Kinderkleidung, die Koffer zu sehen, erst dann realisiert man etwas, was eigentlich unbegreiflich ist“, so einer der Jugendlichen. In abendlichen Reflexionen tauschten sich die Schüler*innen über das Erlebte aus und diskutierten, welche Schlüsse sich aus de, Erlebten für das heutige Miteinander ziehen lassen. Der Besuch der Kunstausstellung des Auschwitz-Überlebenden Marian Kolodziej und die Führung durch das jüdische Viertel von Oswiecim ergänzten die emotionale Erfahrung. Während des Workshops "Kinder in Auschwitz" vertieften die Schüler*innen ihr Verständnis für das Schicksal der jüngsten Opfer und arbeiteten selbstständig mit einer breiten Quellenauswahl, die von der Gedenkstätte bereitgestellt wurde.

In Krakau führte das Programm durch das historische jüdische Viertel Kazimierz, zur Oskar Schindler Fabrik und in das ehemalige jüdische Ghetto der Stadt. Die Schüler*innen nutzten die Gelegenheit, um ihr Wissen über die jüdische Geschichte und den Holocaust zu erweitern.

Im Anschluss fand in Krakau einer der Höhepunkte der Reise statt: Die Schüler*innen trafen die 91-jährige Niusia Horowitz, eine der letzten Überlebenden von Schindlers Liste. Niusia Horowitz, eine junge polnische Jüdin, erlebte mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs eine dramatische Wende in ihrem Leben. Ihre Leidensgeschichte führte sie und ihre Familie vom Krakauer Ghetto über das Lager Plaszow bis hin zu einem kurzen, aber intensiven Aufenthalt in Auschwitz-Birkenau. Ihre Rettung und die ihrer Familie verdankte sie Oskar Schindler, dessen Liste sie aufnahm und deren Arbeit in seiner Fabrik letztlich ihr Leben rettete. Ihre Worte "Seid liebe Menschen, tut anderen Menschen nicht weh. Dass so etwas nie wieder passiert!" hinterließen einen tiefen Eindruck bei den Schüler*innen. „Sonst kannte man das alles nur aus dem Geschichtsbuch. „Diese Worte von so einer starken Frau zu hören, ihre Emotionen dabei zu sehen, das wird uns lange in Erinnerung bleiben“, fasste ein Schüler die tiefe Wirkung dieses Gespräches zusammen.

Die Studienfahrt bildet die Grundlage für die weitere Auseinandersetzung der Schüler*innen mit dem Thema: Die Ergebnisse ihrer individuellen Forschungsfragen werden in einer Ausstellung im Juni im Stadtmuseum Siegburg präsentiert, die der Öffentlichkeit die Bedeutung des Erinnerns und der historischen Bildung vor Augen führt.

Die Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau war weit mehr als nur eine Lektion in Geschichte: sie war eine emotionale und prägende Bildungsreise für die Schüler*innen. Mit neuen Einsichten und einem tieferen Verständnis kehren sie zurück, getragen von dem Bewusstsein, dass das Erinnern an die Holocaust-Opfer und das Lernen aus der Vergangenheit essenziell sind.

Abschließend möchten sich die Schüler*innen noch bei den Unterstützern dieser Studienreise bedanken, mit Hilfe derer der Fahrtpreis gesenkt werden konnte. Danke an den Lions-Club Siegburg, die Kreissparkasse Köln, den Förderverein der Gesamtschule am Michaelsberg und die Kurt und Maria Dohle Stiftung.


26. Januar 2024
„Woyzeck“
Regiearbeit kennenlernen - Workshop von Julie Fees mit unserer Q2

Wie führt man ein vermeintlich altes soziales Drama auf? Ist Regiearbeit zumindest in Teilen erlernbar? Wie nähere ich mich meiner Rolle an? Mit diesen und ähnlichen Fragen zur Sozialtragödie „Woyzeck“ von Georg Büchner beschäftigten sich Schüler*innen der Deutsch-Grundkurse des Jahrgangs 13 unter der Leitung von Julie Fees. Julie Fees ist Schauspielerin, Regisseurin, Theaterpädagogin und führt Schauspielkurse im Theater-Tollhaus, Studiobühne Siegburg durch.

Im Workshop näherten sich die Jugendlichen zunächst mit Hilfe der Frage, was ihnen an „ihrer Person“ wichtig sei, ihrer Rolle an. Ziel war es, „seine Figur“ zu verteidigen, zu erkennen, wo sich die Figur befindet, wo sie herkommt, was sie bewegt, wo sie hingeht und was ihr Ziel ist. Im Wechselspiel von Frage und Antwort entstanden so erste kleine „Woyzeck-Szenen“.

Anschließend fanden Überlegungen zum Spielplan eines Theaters statt. Warum führe ich den „Woyzeck“ auf? Was will ich dem Publikum mitgeben? Welches Handlungstempo bzw. welche Bildsprache nutze ich? Wie wird das Bühnenbild aussehen? Den Jugendlichen wurde durch das experimentelle Ausprobieren des zweiten Teils der zweiten Dramenszene schnell klar, dass diesbezüglich Entscheidungen getroffen werden müssen. Dabei erlebten sie, dass getroffene Entscheidungen zur Bildsprache, Requisite oder zur Lichttechnik die Dynamik einer Szene veränderten.

Der Workshop brachte den Schüler*innen die Theaterarbeit und das Drama an sich näher. Für diese großartigen Einblicke möchten wir uns bei Julie Fees herzlich bedanken!


26. Januar 2024
Alkoholprävention
Ein Thema, das Jugendlichen früher oder später begegnet

Alkohol – ein Thema, das Jugendlichen früher oder später begegnet, beispielsweise auf einer Geburtstagsparty oder an den bevorstehenden Karnevalstagen. Doch wie verhält man sich, wenn man noch wenig über Alkohol weiß und unsicher ist, wenn zum Beispiel alle in einer Gruppe trinken und man dazugehören möchte?

Diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund zu gehen, war das Ziel der zweiteiligen Workshops zur Alkoholprävention. Die Schulsozialarbeit führte die Workshops mit den 7. und 8. Klassen im Dezember 2023 und Januar 2024 durch. Der Alkoholpräventionskurs bestand aus mehreren Einheiten, die eine spielerische Kombination aus Wissensvermittlung, rechtlichen Hinweisen und der eigenen Haltung zum Thema beinhalteten. Die Schüler*innen erhielten dabei die Möglichkeit, sich über ihre Gedanken zu Alkohol in einem geschützten Rahmen auszutauschen. Durch verschiedene Methoden wie Quizfragen, Rollenspiele und Gruppenarbeiten wurde den Schüler*innen Wissen rund um das Thema Alkohol vermittelt. Hierbei ging es unter anderem um die Folgen von Alkohol und zu der Tragweite, Relevanz und den Einfluss von Gruppenzwang. Der Spaß kam bei dem Präventionskurs selbstverständlich nicht zu kurz. Die Schüler*innen erhielten die Möglichkeit, Rauschbrillen zu testen, um zu erfahren, wie sich die motorischen Fähigkeiten bei Alkoholkonsum verändern. Es war für alle eine interessante Erfahrung, einen Slalom um Pylonen zu gehen und dabei zu stolpern oder die Orientierung zu verlieren. So wurden ihnen bewusst, wie sehr sich die eigene Wahrnehmung und Motorik durch den Konsum von Alkohol beeinträchtigen kann. Die damit verbundenen Folgen wurden besprochen, was das Gefahrenbewusstsein der Schüler*innen stärkte. Das Interesse der Schülerschaft war spürbar, da diese bis zum Ende der 4-stündigen Einheiten konzentriert blieben, sich aktiv beteiligten und viele Fragen stellten.

Das Ziel der Alkoholprävention ist es, die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren und sie zu einem verantwortungsbewussten sowie maßvollen Umgang zu motivieren. Hierbei gilt nicht, Alkohol zu tabuisieren, sondern die Jugendlichen über die Gefahren zu informieren, sodass sie sich vor den Risiken proaktiv und selbstbewusst schützen können.


21. Dezember 2023
Sternen- und Mondlicht - Lyrik-Workshop von Layla Kamil Abdulsalam
Schüler*innen des Religionskurses unserer Q2 schrieben Gedichte

Im Johannesevangelium 1,5 heißt es „Das Licht leuchtet in der Finsternis…“ und Joh 12,46 „Ich bin als Licht in die Welt gekommen…“. Die Lichtmetaphorik markiert in allen Kulturen wie Religionen die Quelle der Orientierung, der Wärme, des Lebens, symbolisiert Hoffnung in dunkler Nacht, Glauben, Gottesnähe. Sie prägt die Advents- und Weihnachtszeit und ist wie die Zeit des Ramadan eine spirituelle Zeit. So heißt es im koranischen Lichtvers „Allah ist das Licht der Himmel und der Erden“ 8Sure 24, Vers 35), im Christentum ist „Jesus Christus das Licht der Welt“ (Joh. 8,12).

Dieser gemeinsame Lichtbezug war Anlass für den Lyrik-Workshop „Was bleibt?“ mit Schüler*innen des Religionskurses der Q2 durchgeführt von unserer Kollegin, Kinderbuchautorin und Lyrikerin Layla Kamil Abdulsalam.

Mit Hilfe von Bildern und einer Hadith-Überlieferung von Abu Huraira und Lyrik von der Autorin erspürten die Jugendlichen die Metapher Licht und entdeckten eigene Lichtpfade, die sie schließlich in Gedichten darstellten.

Die Idee zum kooperativen Dichten, also durch Lyrik zum Schreiben von Lyrik angeregt zu werden, kam Layla Kamil Abdulsalam 2021. Hierfür gründete sie ihren Instagram-Feed #mitdichten, in dem zu verschiedenen Schreibanlässen im dichterischen Austausch Gedichte entstehen. In dem Workshop wurden zur Verfügung stehende „fremde Gedichtanfänge“ gewählt. Während des Schreibprozesses entwickelte sich die metaphorische Ebene. Die Schüler-Gedichte beinhalteten vollkommen verschiedene Licht-Ebenen wie Austausch, Nähe, Verbindung, Frieden.

Die Erfahrung Gedichte zu verfassen, hat die jungen Menschen bereichert und bei einigen auch den Impuls geweckt, weiterhin zu dichten, was auch die Schlussreflexion deutlich spiegelte.

Der Religionskurs der Q2 bedankt sich bei Layla Kamil Abdulsalam für diesen inspirierenden Workshop.


19. Dezember 2023
Zu Weihnachten gemeinsam schöne Stunden verbringen
Unsere SV besuchte das Pflegeheim St. Josef in Siegburg

Es war eine fröhliche Runde aus Seniorinnen und Senioren sowie Schülerinnen und Schülern unserer SV, die sich vor Weihnachten im Pflegeheim St. Josef in Siegburg zusammenfand. Tischkegeln stand an diesem sonnigen Winternachmittag auf dem Programm des Pflegeheims.

Dabei ging es nicht nur darum, wer die höchste Punktzahl erzielen würde, wenngleich schon vor dem ersten Wurf mit einem Augenzwinkern die eine oder andere Spitze ausgetauscht wurde. Schnell kamen die Bewohnerinnen und Bewohner mit unseren Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Und so erzählte man sich in geselliger Runde von spannenden und manchmal auch anstrengenden Schultagen und der Vorfreude auf die nun kommende Weihnachtszeit.

Zu Weihnachten gemeinsam schöne Stunden verbringen, das war und ist den Schülerinnen und Schülern unserer SV eine Herzensangelegenheit. So wird es im neuen Jahr weitere Termine geben, an denen unsere Schülerinnen und Schüler das Pflegeheim St. Josef besuchen werden.

Schon jetzt dankt unsere SV für die tolle Zusammenarbeit!


19. Dezember 2023
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind
Godly Play im Klassenzimmer

„Endlich mal eine Andacht selbst machen", dachten sich die beiden evangelischen und katholischen Religionskurse unsere achten Jahrgangs. Mit dem ersten Advent fingen die Planungen zum Godly Play an.

Godly Play ist ein religionspädagogisches Konzept, das Kinder und Jugendliche auf spielerisch-kreative Weise den Bezug zu Gott, biblischen Geschichten und christlichen Traditionen nahebringt. Dementsprechend war die Liederauswahl eher ungewöhnlich. Es dominierte das englische Liedgut. Aber auch traditionelle Elemente wie die Weihnachtsgeschichte, das Glaubensbekenntnis und das Vater Unser wurden mit einbezogen.

Die adventliche Andacht endete mit dem gemeinsamen Mahl von Plätzchen und Traubensaft.

Alle waren sich einig: „Das machen wir nächstes Jahr wieder".


18. Dezember 2023
Eine abenteuerliche Weltraumreise auf der Suche nach Laika
Theaterstück „Mission Laika“ – unsere Fünftklässler*innen besuchten das Theater Marabu in Bonn

Kann Fünftklässler*innen Dokutheater, Performance und Infotainment begeistern? Ja das geht, wenn man sich gemeinsam mit der Schauspieltruppe des Theaters Marabu in Bonn auf der Suche nach dem Hund Laika in unendliche Weiten begibt.

„Was hat Laika gedacht?“, als sie als erstes Lebewesen überhaupt mit Sputnik 2 in den tiefdunklen Weiten des Alls unterwegs war? Diese Frage der Theatertruppe zog die Kinder in ihren Bann. Hatte sie Angst, weil sie allein war, weil die Dunkelheit ihr Angst machte? Zum Entsetzen der Kinder wurde mit der Aussage „Ich glaube nicht, dass wir Laika noch finden!“ auch die Theorie vermittelt, die den frühen Todeszeitpunkt des Tieres erklärt, was mit der ethischen Frage verbunden wurde, ob es erlaubt sei, Tiere zwecks Weltraumforschung „zu benutzen“?

Die Mischung aus Sachwissen über Weltraummissionen, Ethik und Spannung und Emotionalität begeisterte die jungen Theaterbesucher*innen. Deswegen verwunderte es nicht, dass unsere Schüler*innen sich in der anschließenden Diskussion mit den Schauspieler*innen Tina Jücker, Claus Overkamp und Philip Schlomm lebhaft beteiligten.

Unsere Fünftklässler*innen waren begeistert und freuen sich schon jetzt auf ihren nächsten Theaterbesuch.


14. Dezember 2023
Hilfsaktion für Bedürftige
Unsere Elftklässler*innen übergaben kleine Geschenke der Schulgemeinschaft für die Wohnungslosenhilfe des SKM Siegburg

Den Bedürftigsten helfen! Unter diesem Motto organisierten engagierte Schüler*innen des Jahrgangs 11 die Weihnachtsspendenaktion unserer Schule für bedürftige Menschen.

In einem Spendenbrief an die Schulgemeinschaft baten die Jugendlichen um die Spende von haltbaren Lebensmitteln, Süßigkeiten, Hygieneartikeln, Schals, Handschuhen, Mützen und anderen Kleinigkeiten.

Die Spenden wurden am 12.12.2023 Frau von der Wall, übergeben, der Ansprechpartnerin der Wohnungslosenhilfe/ SKM-Rhein-Sieg-Kreis. Frau von der Wall betonte, dass sie sich sehr darüber freue, dass die jungen Menschen auch notleidende Menschen im Blick hätten. Mit den Spenden würden die Schüler*innen nicht einfach nur kleine Geschenke übergeben, sondern auch ihre Wertschätzung gegenüber anderen Menschen zeigen.

Frau von der Wall führte die Jugendlichen im Anschluss noch durch die Räumlichkeiten des Don Bosco-Hauses und informierte sie über das umfangreiche Hilfsangebot des SKM. Der Hilfeverbund des Don-Bosco-Hauses unterstützt Bedürftige unter anderem als Fachberatungsstelle für Wohnungslose und Personen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, mit warmen Mahlzeiten, der Siegburger Tafel, einer Kleiderkammer und einer Notschlafstelle.



Wir möchten uns bei allen Spender*innen ganz herzlich bedanken! Ein ganz besonderer Dank gilt den Organisateur*innen der Aktion.


13. Dezember 2023
Liebe Grüße zum Nikolaustag
Die alljährliche Aktion unserer SV war wieder ein toller Erfolg

Es ist eine liebgewonnene Tradition an unserer Gesamtschule. Auch in diesem Jahr organisierte unsere SV zum Nikolaustag wieder eine Grußaktion.

Bereits in den Tagen vor dem 6. Dezember hatten unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in den Pausen am SV-Stand Grußkarten zu kaufen. So konnten sie ihren Freundinnen und Freunden zum Nikolaustag eine kleine Freude machen. Denn die SV traf sich am 6. Dezember bereits am frühen Morgen in der Schule, um alle Grußkarten zu sortieren. Anschließend wurden die Karten dann zusammen mit Schokoladen-Nikoläusen in den Klassen und Kursen verteilt.

Insgesamt wurden weit über 250 Schokoladen-Nikoläuse verschickt. Das sorgte nicht nur bei unseren Schülerinnen und Schülern für viele glückliche Gesichter. Auch die Kolleginnen und Kollegen machten fleißig mit und verschickten Schokoladen-Grüße.

Und nicht nur deshalb wurde die Nikolaus-Aktion zu einem tollen Erfolg. Denn die Überschüsse der lässt unsere SV im kommenden Kalenderjahr einem schulischen Zweck zugutekommen.


5. Dezember 2023
Gemeinschaftlicher Glanz
Schülerschaft schmückt das pädagogische Zentrum mit Herz

Es weihnachtet sehr in der Gesamtschule am Michaelsberg. Zahlreiche Schüler*innen sowie die Schulsozialarbeit gestalteten gemeinsam eine weihnachtliche Ecke im pädagogischen Zentrum.

Die Jugendlichen Lotta, Julian, Emilia R. und allen voran unsere sehr begabte und talentierte June aus der 7c (Klassenleitung Jutta Bieber & Michael Koenen) entfalteten ihr kreatives Potenzial und gestalteten einen winterlichen Hintergrund in Form einer Schneelandschaft für die Weihnachtsecke.

Die Schulsozialarbeit beteiligte sich ebenfalls bei der Errichtung der Weihnachtsecke. Im Team der Schulsozialarbeit hat sich einiges getan. Ronja Calov arbeitet seit November 2023 fest mit einer halben Stelle durch die Stadt an der Gesamtschule am Michaelsberg. Neu dabei ist Caroline Seiger, die im Rahmen ihres Praxissemesters des Studiums der Sozialen Arbeit unter der Anleitung des Schulsozialarbeiters Matthias Ennenbach ein Praktikum absolviert.

Die Schulsozialarbeit stellte gemeinsam mit einigen freiwilligen Schulsanis eine Nordmanntanne im pädagogischen Zentrum auf. Diese wurde liebevoll mit Lichterketten geschmückt, welche zuvor von den Schüler*innen fachmännisch auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft und entwirrt wurden. Als Dekoration für den Baum dienten unter anderem handgefertigte Unikate der Schülerschaft. Zur Stärkung der tatkräftigen Helfenden wurden selbstgebackene Plätzchen und Kinderpunsch verspeist. Im Rahmen eines Weihnachtsprojektes von Frau Seiger wurde gemeinsam mit der Schülerschaft Pappaufsteller in Form von beschneiten Tannen gebastelt, welche die Weihnachtsecke ergänzen. Die Aktion bot nicht nur eine Gelegenheit zur Gemeinschaft, sondern zeigte auch die Vielseitigkeit der Schüler*innen. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes ist eine schöne Tradition, die Teamgeist und Kreativität fördert. Der festlich geschmückte Baum wird nicht nur die Eingangshalle in eine weihnachtliche Stimmung versetzen, sondern auch als Symbol für den Zusammenhalt der Schulfamilie stehen.

Der Nikolaus findet auch dieses Jahr wieder seinen Weg in die Gesamtschule am Michaelsberg und zieht gemeinsam mit seinem Engel zum Nikolaustag durch die fünften Klassen, um sich Zeit für die Kinder zu nehmen und ihnen eine kleine Freude zu bereiten.

Und so geht es zügigen Schrittes auf Weihnachten zu. Die Schülerschaft und Mitarbeitenden der Gesamtschule freuen sich sehr, die Vorweihnachtszeit in der Gesamtschule am Michaelberg gemeinsam zu beschreiten.


23. November 2023
Nachdenken über Nachhaltigkeit
Ergebnisse des Schülerprojekts an unserer Schule

Unsere Schüler*innen haben sich in den vergangenen Tagen intensiv mit der Frage der Nachhaltigkeit beschäftigt. Was heißt es, nachhaltig zu leben? Welche konkreten Maßnahmen sind auch für Kinder umsetzbar?

In der Auseinandersetzung mit den 2015 durch die Vereinten Nationen beschlossenen 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals), wurde den jungen Menschen klar, dass es darum geht, sich für eine Welt ohne Hunger und Armut einzusetzen, in der die Menschenwürde gewahrt wird und in der natürliche Lebensgrundlagen dauerhaft erhalten bleiben.

In Projekten haben unsere Schüler*innen zunächst Ideen zum Thema entwickelt und diese schließlich konkret umgesetzt. So wurde eine Kleidungstauschbörse durchgeführt. Alte Kleidung und Accessoires wurden upgecycelt. Rezepte zur Verwendung von übrig gebliebenen Lebensmitteln wie Brot, Gemüse oder Obst wurden ausprobiert. Design-Lampen wurden aus Papier gebaut. Die Schüler*innen überlegten sich Leitlinien zum Sparen von Wasser und zur Erhaltung der Wasserqualität. Eine Schüler*innengruppe befasste sich mit dem Prinzip der Unverpacktläden und überlegte, wie diese auf andere Angebotsformen in gängigen Supermärkten ausgeweitet werden können.

Die Erkenntnis der Woche lautete kurz zusammengefasst: Wir dürfen heute nicht auf Kosten anderer und auf Kosten von morgen leben.


13. November 2023
„Nie wieder ist jetzt!“
Siegburger SchülerInnen legen Rosen nieder und erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. Auf den 10. November jährte sich die Reichspogromnacht zum 85. Mal. In jener Nacht wurden in Siegburg Geschäfte geplündert, zerstört, jüdische Mitbürger verhaftet und attackiert. Die Siegburger Synagoge wurde angezündet von den Nationalsozialisten, Feuerwehr und Polizei sahen zu.

Zwölf SchülerInnen des Projektkurses „Auschwitz – Gegen das Vergessen“ des 12. Jahrgangs der Gesamtschule am Michaelsberg begaben sich mit ihren Lehrkräften zur ehemaligen Synagoge und den Stolpersteinen vor den Häusern ehemaliger jüdischer Mitbürger in Siegburg. Im Gedenken an die Reichspogromnacht zündeten die SchülerInnen eine Kerze an und legten Rosen nieder.

Durch das Vorlesen der detaillierten Schilderung der Ereignisse vor 85 Jahren auf Grundlage der Berichte des Zeitzeugen Willi Cöllen erinnern die SchülerInnen an die gewalttätigen Angriffe auf jüdisches Leben in Siegburg. Für die Jugendlichen ist es aufgrund der aktuellen Ereignisse umso wichtiger, öffentlich Zivilcourage zu zeigen und sich gegen Antisemitismus zur Wehr zu setzen, vor allem bei dem deutlich aufflammenden Antisemitismus auf deutschen Straßen.

„Nie wieder ist jetzt!“ – Die SchülerInnen möchten, dass an die Nacht erinnert wird, damit so etwas nie wieder passieren darf. Die Tatsache, dass 85 Jahre nach der Reichspogromnacht Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder Grund haben, den Gang auf die Straße zu fürchten, dass sie Sorge um ihre Kinder in Kindergärten und Schulen haben müssen, zeigt die Wichtigkeit dieser Botschaft. Antisemitismus, egal in welcher Form, darf in Deutschland keinen Platz haben!